Nahe der Natur

Mitmach-Museum für Naturschutz

PM aktuell

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Derzeit drei aktuelle Pressemitteilungen:

Nahe der Natur-Museum startet frisch zertifiziert in die Saison

Staudernheim im April 2024: „Das Grün besiegt das Braun“, so freut sich Ursula Altmoos über den großen Moosgarten im Frühling. Dutzende Facetten an Moosgrün, aber auch aufkeimende frischgrüne Zweige des wilden Waldes drängen die Braun- und Grautöne des Winters endgültig in den Hintergrund. In diesem Festival an Formen und Farben eröffnet am Sonntag 21 April 11 Uhr (bis 18 Uhr) das „Nahe der Natur – Mitmach-Museum für Naturschutz“ seine Pforten für Alle. „Das Grün besiegt das Braun“ ist aber auch ein klares Statement des Museums für Weltoffenheit rund um Natur und Menschen, so Michael Altmoos vom Museum und lädt in größter Vielfalt zu faszinierenden Natur-Mensch-Begegnungen ein.

Einen Höhepunkt gab es jetzt kurz vor der Saison. Am 18. März wurde das Bildungsangebot des Museums mit dem anspruchsvollen Landesprädikat „BNE-zertifiziert“ ausgezeichnet. In einem anspruchsvollen Evaluierungsprozess wurde das Museum hinsichtlich „BNE“ (Bildung für nachhaltige Entwicklung) begutachtet und darf nun das begehrte Siegel tragen, das für derzeit höchste Qualität an Umweltbildungsangeboten steht (www.bne-zertifiziert.de). Vergeben wird das Siegel von den Umweltministerien Rheinland-Pfalz & Saarland gemeinsam.

Mit diesem frischen Schwung hat sich das Museumsteam um die Familie Altmoos auch dieses Jahr wieder viel vorgenommen und attraktive Thementage im Angebot. Am Sonntag 21. April startet um 11:30 Uhr eine kleine aber feine Bilderausstellung mit Naturimpressionen von Christine Lukas; die Künstlerin ist bis 13 Uhr anwesend. 11:45 Uhr hält die ‚Hildegard von Bingen‘-Spezialistin Irmgard Weidner einen Gastvortrag, anschließend Meditation im Moosgarten. 14 Uhr gibt es die Führung „Mehr Wildnis wagen“ des Museumsteams. 

Weitere Thementage folgen, die Museumsbetreiber freuen sich neben eigenen Angeboten auf qualitätsvolle Gastkünstler und geben einen Ausblick: Am 5. Mai (11-18 Uhr) wird das Museumsteam selbst die Attraktionen bespielen: die Steinbruch-Wald-Wildnis mit 4 km Pfaden, Moosgarten und Schmetterlingsgarten, sowie Ausstellungen zu Natur und Mensch. Am Pfingstsonntag 19. Mai lebt um 14 Uhr die faszinierende Welt der Ameisen in einem Vortrag von Sandra Kraus auf, Ameisenkennerin aus dem Saarland. Am 9. Juni 16 Uhr gibt es Natur-Musik-Kabarett mit „Mon mari et moi“. Am 22. Juni 18 Uhr spielt Christian Wustrau & Band Musikpoesie „Vom Wachsen und Werden“. Am 23. und 30. Juni gibt es Naturgarten-Erlebnistage. Ab 7. Juli werden aus einem UNESCO-Projekt Kinderzeichnungen aus aller Welt und Naturwahrnehmungen der Menschen von Prof. Jutta Ströter-Bender hier in Szene gesetzt.

Engagiert, aber besorgt ist das Museum zu den Windindustrie-Planungen und Freiflächen-Solarfeldern, die dicht an dicht in der Region und im Naturpark projektiert werden. Zu allen Öffnungszeiten gibt es Sachinfo und Dialogangebote, auch ein wichtiges Thema des Museums: „Wer Zusammenhänge versteht, wird erkennen, dass eine gute Energiewende, für die wir einstehen, ganz anders geht, als Wälder und Wiesen zu verbauen“, so Michael Altmoos. „Die verlockenden Pachteinnahmen würden nicht annähernd den viel schwereren klimarelevanten Verlust an Lebensraum und Wertschwund im Tourismus aufwiegen“, meint Altmoos und führt optimistisch aus. „Wer nach unseren Angeboten Wert und Wissen zu Natur tiefer erfahren hat, wird Zerstörung eher erkennen und gegen sie eintreten, kluge Alternativen entwickeln, kombiniert mit Mut und Lebensfreunde aus positiven Naturerfahrungen der besonderen Art hier bei uns.“

Offen ist regelmäßig ohne Anmeldung ab 21. April jeden Sonntag ungeraden Datums 11-18 Uhr und Mittwoch ungeraden Datums 14-18 Uhr. An allen weiteren Tagen kann nach Voranmeldung geöffnet werden. Info www.nahe-natur.com / Ruf 06751-8576370.

Es gibt seit kurzem Bauarbeiten in Staudernheim, aber die Zufahrt ist über eine ausgeschilderte Umleitung innerorts zum Museum weiter möglich, wobei Besuchern empfohlen wird, vorab die öffentlichen Parkräume an der VfL-Halle oder am Bahnhof zu benutzen und einige Minuten zu laufen. Der Eintritt ist am Ende nach Gefallen freiwillig und trägt das unabhängige Museum, das bei jeder Öffnung auch das Hof-Café (Bio), Shop, ein kleines Kino und wechselnde Ausstellungen im Haus und im großen Freigelände anbietet.


Ursula Altmoos & Dr. Michael Altmoos im Moosgarten, Teil des Nahe der Natur-Museumsgelände Staudernheim

Die Museumsleiter Ursula Altmoos & Dr. Michael Altmoos vor Saisonstart im Moosgarten des Museums, eine von mehreren Attraktionen drinnen und draußen.

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Das Große im Kleinen

Noch bis 31. Mai 2024: Der Künstler Picarno verzaubert mit Weltkunst im Museum Staudernheim:

Staudernheim, seit 27.09.2023 (gültig bis Mai 2024):

Großes geschieht auch im Kleinen, das wissen Naturkenner zwar schon lange und das wird immer wieder mit schönen Naturmomenten im großen Museumsgelände Staudernheim gezeigt. Nun wird das aber zudem in Form von Kunst unter der Lupe hier angeboten. Der Künstler ‚Picarno‘ malt weltberühmte Kunstwerke verblüffend originalgetreu in ganz klein. 

So hängen in Puppenstuben detailreich, aber in ganz klein weltberühmte Meisterwerke wie die Mona Lisa. Staunen lässt auch die Grabkammer des indischen Taj Mahal, die aus Bernstein 'en miniature' nachgebaut ist. Dazu gibt es Picarno's eigene Bilder, das sind Naturimpressionen zum Träumen. So wird ein weiteres Zimmer im ‚Museolum‘, dem Sandsteinhaus als Teil des großen Staudernheimer Museumsensembles zur gemütlichen Wunderkammer zum Staunen, Entdecken und Genießen für Alle. Manche der Werke stehen auch zum Verkauf.

Hinter ‚Picarno‘ steht der weit gereiste Künstler Arno Jung aus Fischbach bei Kaiserslautern (Info www.picarno.de). Seine Miniaturwerke und Bernstein-Nachbauten schmücken vielbesuchte Ausstellungen auch in Dänemark (Fanö). Die hier als Kombination einzigartige Ein-Raum-Sonderausstellung ‚PICARNO Nahe der Natur – Das Große im Kleinen“ ist bis 31. Mai 2024 in Staudernheim und lädt auch im Winterhalbjahr täglich nach Absprache zum Kommen ein.

Das Kleine wird wiederum vom Großen umgeben: Auf fast 8 Hektar Außengelände mit 4 km Wandelpfaden mit Moosgarten und einer ebenso so staunenswerten Steinbruch-Wald-Wildnis verschmelzen Menschenkunst und Naturwunder. Info www.nahe-natur.com / Ruf 06751-8576370.


Picarno - Das große im Kleinen, Ausstellung Nahe der Natur-Museum Staudernheim

Nicht ohne Mona Lisa: Der Künstler PICARNO alias Arno Jung zaubert Meisterwerke originalgetreu in ganz klein. In Puppenstuben sind sie staunend im 'Museolum' Staudernheim zu erleben.

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Mehr Wildnis wagen!

Aktuelles Buch von Michael Altmoos aus dem Nahe der Natur-Museum für überall

Staudernheim, seit 23.02.2023 (aktuell auch 2024):

"Wir brauchen Mut in diesen schweren Zeiten und eine der größten Kraftquellen ist die Natur selbst“, so sagt Michael Altmoos von ‚Nahe der Natur – Mitmach-Museum für Naturschutz“ in Staudernheim: „Haben wir bitte mehr Naturvertrauen!“ Mit dieser Idee hat er sein neues Buch geschrieben, das 2023 im pala-Verlag veröffentlicht wurde: „Mehr Wildnis wagen!“ ist der Buchtitel, engagierter Aufruf und spannende Inhaltsangabe zugleich.

Der wildromantische Steinbruch-Wald des Staudernheimer Museums, das seit nunmehr 12 Jahren zum Staunen einlädt, stand mit Geschichten und Erlebnissen teils Modell für das große Ganze: Altmoos erklärt die Dynamik der Natur mit Fakten und Beispielen: „Die Natur der Natur ist die Veränderung““, so ein Kernsatz von ihm.  Das führt dazu, dass im Buch insgesamt ein neuer Aufbruch gegenüber dem alten „Zielgefängnis“ im Naturschutz beschrieben wird.

Schon bestehende modellhafte Wildnis-Kraftorte laden durch ganz Europa mutmachend ein: von den Küsten bis ins Gebirge, von wilden Wäldern bis zu artenreichen Weidelandschaften. Auch die Naheland-Region kommt vor, und der Autor ist hier glücklich: „Dank Begegnungen mit so vielen wunderbaren Menschen im Museumsgelände, immerhin seit 2012 über 60.000, konnte ich viel dazu lernen, Gedanken und Fragen der Besucher aufgreifen. Natur darf mit Menschen entwickelt werden.“

„Wildnis geht nahe“ heißt es so auch vieldeutig im Klappentext des Buches. „Viele Besucher fragen, wie sie mehr Natur nach Hause holen können, ohne gleich den Dschungel um sich zu haben. Daher habe ich auch einfache Dinge für jeden Garten zusammengestellt, die wirken, kostenarm sind und sich dennoch mit Ordnungsvorstellungen durchaus versöhnen lassen“, das ist dem Autor und Ökologen wichtig. Und wie auch im Museum selbst, wird teils sogar mit Humor gearbeitet: Interviews mit einem Wildschwein, mit Pilzen und Mikroben lassen Natur mal anders erklingen.

Dass freie Natur oft zu Konflikten führt, ist Michael Altmoos aber auch klar. Dabei hilft neben etwas Humor vor allem Faktenvermittlung und Erklärungen. Nicht zuletzt gibt es aber auch Versöhnungsangebote, wie Landnutzung und mehr freie Natur miteinander harmonieren könnten. Dabei spricht der Autor leidenschaftlich: „Wir müssen anerkennen, dass Natur unsere entscheidende Grundlage ist, egal ob man sie mag oder nicht. Alle technischen Lösungen müssen sich in sie einordnen – nicht umgekehrt. Man darf Freiräume nicht weiter entstellen, überprägen, zerstören.“

Klimaschutz durch naturbasierte Lösungen ist ein weiterer Schwerpunkt im Buch: „Ohne mehr freie Natur ist alles andere zum Scheitern verurteilt“, ist Michael Altmoos sich sicher. Er betont die Regenerationskraft und Anpassungsfähigkeit der Natur, die sogar Wunden gut heilt. „Ich wollte - ohne die Bedrohungen unserer Zeit schön zu reden - ein positives Buch schreiben, das einordnet und vielfältig anregt“. In der Tat kann seine Vision ansteckend wirken: „Ich möchte in einer Welt der Naturfülle mit natürlichen Wäldern und blühenden Lebensräumen leben.  Ich möchte wilde Schönheit mit vielen Mitgeschöpfen erleben und die Natur in ihrer ganzen Lebendigkeit feiern. Renaturierungen sind oft so einfach und einfach schön, wenn wir es nur wissen und wollen.“

Das Buch ist überall im Buchhandel erhältlich oder auch direkt im Museum (www.nahe-natur.com/shop). Der Autor regt an, durch Kauf bei lokalen Buchläden die Wertschöpfung in der Region zu unterstützen. Das Buch ist aber auch direkt bei ihm im Museum erhältlich, dem der Erlös zugutekommt. Das Museum sammelt und forscht zum Thema, es ist auch jetzt fast täglich nach Absprache offen. Info: www.nahe-natur.com / Ruf 06751-8576370.

Buchdaten:  Michael Altmoos - „Mehr Wildnis wagen“. pala-Verlag, 208 Seiten (viele Fotos), ISBN 978-3-89566-424-3 (24,90 Euro).

  • Link Buchinfo beim pala-verlag hier.
  • Link Buch-Info und Shop des Museums hier.
  • Link Wildnis-Arbeit des Museums / Themenportal hier.


Michael Altmoos - Buch 'Mehr Wildnis wagen'

Michael Altmoos im Wildnisgelände Staudernheim (Foto Melanie Grande) und Buch "Mehr Wildnis wagen" (pala-Verlag).

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