Natur-Frieden
Eine Themenseite im Portal "Freinatur"
zum Thema Frieden in und durch Naturschutz.
Unser Museum für Naturschutz mit seinem Portal 'Freinatur' verbindet in seinen Angeboten und Arbeiten Natur(schutz) mit gewaltfreier Friedensarbeit. Auf dieser Themenseite gibt es Impulse dazu.
Der Rahmen:
Uns geht es darum, Zusammenhänge von Naturschutz und Frieden darzustellen, Kooperationen zwischen Menschen und zwischen Mensch und Natur. Umweltprobleme sind oft Konfliktursachen und umgekehrt werden durch Konflikte auch Lebensräume zerstört. Mit klug angelegtem Naturschutz können manche Konflikte entschärft werden. Gewalt und Kriege jedenfalls vernichten Lebensgrundlagen von uns Allen - und beeinträchtigen Natur. Für uns gehört Natur(schutz) und Frieden zusammen.
In der Natur gibt es nicht nur Idylle, sondern oft auch Konkurrenz und manches wirkt auf uns sogar gewalttätig. Daher ist Natur keine naive idylle. Dennoch überwiegt letztlich Kooperation und in menschlicher Kultur führt an Frieden kein Weg vorbei, um Natur, aber auch uns selbst, ein gutes (Über)Leben zu sichern. Letztlich strahlt intakte Natur viel Frieden aus, vor allem, wenn wir uns in sie eingebunden fühlen und nicht ausbeuterisch leben.
Symbolbild: Im weichen grünen Moos (hier Aspekt unseres Moosgartens, kann man natürlichem Frieden nahe kommen.
Dialoge und Beratungsangebot 'Nahe der Natur':
Wir sind Dialogort auch zu Konfliktthemen: Rund um Natur - Krieg und Frieden! Wir beraten verfassungskonform, informell und unverbindlich auch für Kriegs- und Pflichtdienstverweigerung. Wir regen an, ohne Gewalt und ohne Waffen zu leben. Wir sind in dieser komplexen Welt zwar nicht allwissend, doch aus Erfahrung bereit für friedvolle Dialoge, mit Fakten und Tipps gegen Hass und Gewalt, gegen Militär und Kriege . Wir bevormunden dabei niemanden, zwingen niemals etwas auf. Sprecht uns für eventuelle Beratung und Dialoge an: info@nahe-natur.com
Impuls "Meine Söhne geb ich nicht' (auch nicht unsere Töchter):
Diesen gleichnamigen Song von Reinhard Mey in einer neuen rockigen Version von ihm mit Freunden senden wir immer wieder auf NATURADIO - Einschalten, Zuhören, Verbunden sein: www.naturadio.net
Das sagt mehr als tausend Worte. Bitte das bewegende Video ansehen, hier Link oder auf das Bild klicken:
Und wir ergänzen 'Nahe der Natur' anregend zum eigenen Denken:
In vielen Medien wird laufend für „Kriegstüchtigkeit“ und „Kampfkraft“ getrommelt. Rufe nach Wehr- und Dienstplicht (also de facto dann 'Zwangsarbeit', sonst ist man dann illegal) plärren durch den Äther und erreichen laut Umfragen sogar Mehrheiten. Sind die verrückt?
Wir halten klar und friedvoll als unabhängiges wie demokratisches Museum mit Natur-Freiraum dagegen - Wir sind ein Ruhe- und Friedensort zum Erholen, Nachdenken, Lernen, friedlich Diskutieren. Und wir beraten jetzt schon wieder auch für Kriegsdienstverweigerungen.
Ja, gerade als 'Nahe der Natur- Mitmach-Museum für Naturschutz' ist genau das unsere eigentliche Mit-Pflicht. Denn allein schon die steigenden Ausgaben und immense Ressourcenausbeutung für Militär lassen sonst einen Natur-, Klima- und Umweltschutz absurd werden. Und Gehorsam in Dienstpflichten hat nichts mit Menschlichkeit und Freiheit zu tun, die zu unserem Naturschutz dazugehört. Nur in Frieden und ohne Zwang können Natur und Mensch gedeihen.
Der dümmste Satz, der leider dagegen wieder oft verbreitet wird, ist angesichts gefühlter oder reeller Bedrohungen das alte römische Sprichwort „Wer Frieden will, bereite den Krieg vor“ (oder Neusprech: „werde verteidigungsbereit“). Damit wird getrommelt zur Aufrüstung, zum Stramm stehen, zum Gehorsam. Doch es ist längst widerlegt, dass das funktioniert.
Wer militärisch denkt, denkt automatisch national. Natur aber kennt keine Grenzen. Wer meint, mit „Militärdienst“ irgendwas sicherer oder besser zu machen, irrt tief, wie die Geschichte lehrt. Die „Abschreckung“ der 1980er Jahre hat die Menschheit nur deshalb überlebt, weil mindestens einmal Gehorsam verweigert wurde, bevor gefährlich hoch gerüstete Atomraketen gestartet wurden.
„Wehrdienst“ ist sinnlos in einer Zeit, wo Kriege letztlich mit Knopfdruck entschieden werden. Natur und Zukunft vertragen keine Menschengewalt, auch nicht deren Vorbereitung, nicht in Worten, nicht in Taten. Wir müssen raus aus der Gewaltspirale, die sonst nur zu Verderben führt. Wir empfinden es als mangelnde Bildung, strategisch in Kriegsszenarien zu denken. Die Lehre aus den letzten Kriegen mit millionenfachem unermesslichem Leid kann nicht sein, zu lernen, wie man Kriege besser führt und gewinnt, sondern wie man sie unmöglich macht - nur dann gewinnt man: ohne Waffen!
Wir üben hier Friedensfähigkeit ein, unbedingt mit Natur – und genauso verstehen wir Naturschutz, jetzt, hier und in Zukunft. Das ist keinesfalls naiv. Naiv ist nur zu glauben, durch Militär, Dienstpflichten und notfalls Kriege nachhaltige Lösungen zu finden. Es ist komplexer. Vor allem: Achtet viel mehr die einzelnen Menschen, sortiert nicht pauschal nach Nationen! Lasst Euch nicht irre machen oder aufhetzen!
Wir rufen alle Menschen, Jung und Alt auf, kein Kanonenfutter zu werden, nicht in Feindbildern wie Pauschalisierungen zu denken, sich gegen Dienst-Pflichten einzusetzen, weltoffen und friedlich. Auch dafür stellen wir den Raum und das Museum bereit, auch dazu sendet NATURADIO (www.naturadio.net) engagiert und ausdrücklich verfassungskonform und weltanschaulich neutral in Vielfalt, aber klar FÜR FRIEDEN. Und DESHALB bieten wir Naturschutz in all seinen FRIEDLICHEN Facetten hier an.
Impuls "Grenzfrei'
Nationales Denken und Grenzen (auch Grenzkontrollen) zwischen Ländern sind eine von vielen Ursachen für unsinnige Trennungen, indirekt dann auch von Gewalt und Kriegen. Aber Natur hat keine Grenzen. Dazu bieten wir Material auf unserer Spezialseite "Grenzfrei" an - leider brandaktuell.
- Zu unserer Seite Grenzfrei.
Impuls Antje Vollmer:
Zitat von ANTJE VOLLMER, das inspirierend wirken darf:
„Der Hass und die Bereitschaft zum Krieg und zur Feindbildproduktion ist tief verwurzelt in der Menschheit gerade in Zeiten großer Krisen und existenzieller Ängste. Heute aber gilt: Wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren, einzigartigen, wunderbaren Planeten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption“
(Anje Vollmer, „Vermächtnis einer Pazifistin“, kurz vor ihrem Tod 2023, Seite 20).
Im Foto, hier von uns: Blatt hier in Wildnis (Nahe der Natur-Museum Staudernheim, www.nahe-natur.com), Makroaufnahme mit den "Adern des Lebens", darauf das Zitat projeziert:
Impuls "Evolution der Gewalt":
Frieden wäre möglich! Trotz allem was derzeit negativ geschieht. Und Frieden ist unsere wahre Natur.
Das hervorragende Sachbuch „Evolution der Gewalt“ (2024, im Bild, Mehr Buchinfo im Link unten) stellt Fakten und Wissen zum Thema vielschichtig zusammen, blickt in Abgründe, analysiert die natürlichen Aggressionspotenziale von Menschen, kommt aber auch aus unterschiedlichen Perspektiven zum Schluss: Kriege und organisierte Gewalt liegen nicht in unserer eigentlichen Natur, auch nicht in den Genen; sie werden künstlich antrainiert und man könnte aus der absurden in jeder Hinsicht naturfeindlichen Gewaltspirale austreten – wenn man wollte. Eigentlich MUSS man.
Vor allem aber gilt es, die Lüge „der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“ endlich abzulegen. - Der Satz war schon immer eine beleidigende Falschaussage gegen Menschen - und auch falsch gegen Wölfe 😊 !
Achtung: Oft wenn wir im Museumsangeboten wie Führungen vermeintliche Reizworte wie „Frieden“ einbringen, wird uns Ideologie vorgeworfen oder von Zynikern angebliche naive Weltfremdheit. Viele Menschen wollen offenbar falsch glauben, dass man "böse" sei und dazu verdammt wäre, im Wettbewerb übereinander herzufallen. Nein! – Das faktenreiche Buch unterstützt uns letztlich, ist wie wir wirklich unideologisch, und es verweist darauf, dass es eher weltfremd und faktenfremd ist, mit Kriegen (und auch Kriegsvorbereitungen) irgendetwas lösen zu können.
Dass derzeit auf allen Seiten Leute an die Macht kommen oder an der Macht sind, die Gewalt vorantreiben, ist bitterböse Realität, der wir uns nicht verschließen. Gewalt ist aber niemals eine Lösung und ihr kann und muss friedlich begegnet werden. Sonst zerstört es Alle(s). Man kann aus der erdrückenden Gewalt-Spirale - mühsam - rauskommen. Man kann und MUSS Kriege verhindern, gerade auch JETZT - das ist Faktenlage. Und das funktioniert garantiert nicht mit Kriegsvorbereitungen wie Aufrüstungen; allein die zerstören schon massenhaft Ressourcen und unsere Natur.
Wir 'Nahe der Natur' sind garantiert und belegbar politisch und wirtschaftlich unabhängig und überparteiisch, streben nach wahren Fakten und vermitteln diese samt Zusammenhänge. Nichts anderes! Ideologien aller Art lehnen wir ab. Wir sind Dialogort in Vielfalt rund um Naturthemen und damit auch Friedensort für Alle. In Zuneigung zur Vielfalt auch der Menschen.
- Buchrezension Deutschlandfunk Kultur hier - Link.
Impuls NATURADIO - rund um die Uhr:
Via NATURADIO senden wir weltweit frei - rund um die Uhr - Musik und Songs zu Natur, Mitwelt und für Frieden. Besonders kompakt immer wieder "Signale für Frieden" täglich 17-18 Uhr, zudem Werktags 12-13 und Mittwochabend 22-24 Uhr beste Musik in Vielfalt aller Stile, Sprachen und Zeiten gegen Gewalt, Hass und Kriege - anregend und mutmachend für 'Natur-Frieden': www.naturadio.net oder via www.laut.fm/naturadio
Frieden hängt auch mit der Überwindung von Grenzen zusammen: Grenzfrei.
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